Das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt ist weltweit das erste Museum, das sich der Epoche der Romantik als Ganzes widmet. Als Brückenbauer in diese Zeit vom Ende des 18. Jahrhunderts bis weit in das 19. Jahrhundert hinein fungiert Wolfgang Bunzel.
(Wdh. vom 16.09.2024)
Es war einmal, vor langer Zeit, dass auf der iberischen Halbinsel gleich drei Weltreligionen und Kulturen friedlich auf engem Raum miteinander lebten und voneinander profitierten: die jüdisch-sephardische, die christliche und die arabo-andalusische Kultur.
Auch mehr als 500 Jahre nach dem Untergang von al-Andalus (wie die Region damals bezeichnet wurde) ist die Blüte von Kunst und Kultur, die sich daraus entwickeln konnte, ein leuchtendes Vorbild, so ganz anders, als wir uns das "finstere Mittelalter" heute weithin vorstellen.
Das Al Andaluz Project hat dieser Blütezeit einige Jahre lang musikalisch nachgehorcht und alle drei kulturellen Strömungen in seiner Musik vereint.
Beim jetzt nachgeschobenen Album "The Songs of Iman Kandoussi" steht speziell der arabisch-andalusische Teil des Ganzen im Fokus.
So auch heute an der Hörbar - nebst jeder Menge weiterer Musik grenzenlos, in friedlicher Koexistenz, wie sich das gehört!
Wer eine Frisur trägt, und das tun wir fast alle, sagt etwas damit aus. Nur was? Die gepflegte, gescheitelte Kurzhaarfrisur, der blondierte Haarschopf, die geflochtenen Minizöpfchen, oder einfach Wuschelhaare - sie prägen unser Äusseres und bestimmen damit auch, wie wir wahrgenommen werden (wollen). Die Frisur hat viel mit Persönlichkeit zu tun, mit Geschlechterrollen, mit Kunst oder auch mit politischer Haltung: In den 70ern war die Punkfrisur das Statement gegen etablierte gesellschaftliche Strukturen. Die Modedesignerin Vivienne Westwood rasierte sich die Haare ab, um auf die Klimaerwärmung aufmerksam zu machen und im Iran gehen Frauen hohe Risiken ein, wenn sie ihre Haare zeigen, um das Regime herauszufordern.
Wir durchkämmen das alles mal in Ruhe, zusammen mit Miriam Bettin, Kuratorin der Ausstellung „Grow it show it“ im Museum Folkwang in Essen, mit Gilda Sahebi, Autorin und Iran-Kennerin, mit der Darmstädter Kunsthistorikerin Alexandra Karentzos <https://www.mode.tu-da...
Hagen Fleischer gilt als der Experte, wenn es um das Thema der Deutschen Besatzung Griechenlands im Zweiten Weltkrieg geht. Der 1944 in Wien geborene deutsche Historiker, der seit 1985 auch die griechische Staatsbürgerschaft innehat, forschte und lehrte an den Universitäten Kreta und Athen und beriet die Regierungen beider Länder in Fragen der "Wiedergutmachung" der Kriegsschäden.
Als der siegreiche General in New York einzieht, singen die Menschen: "The Hero Comes!" Und als er zum Präsidenten der USA gewählt wird, komponiert ein deutscher Soldat den Marsch zur Amtseinführung. Aber das ist noch nicht alles, was an Musik für George Washington geschrieben worden ist. Von den ersten Schlachten des Unabhängigkeitskrieges bis zu seiner Regierungszeit im Weißen Haus haben Amerikas Komponisten von Leonard Bernstein bis Charles Ives das Leben ihres ersten Präsidenten in Musik gesetzt. Am 14. Dezember ist sein 225. Todestag.
Peter Somuah ist Jazz-Trompeter. Mit seinem Instrument hat er sich wortwörtlich einmal um die ganze Welt gespielt, mit Auftritten von Stockholm bis Peking.
Geschult an Vorbildern wie Miles Davis, Freddie Hubbard oder Roy Hargrove und mittlerweile in Rotterdam zu Hause, hat er dabei niemals die Musik seiner Heimat Ghana vergessen: "Highlife".
Eine Musik, entstanden durch die kreative Vermischung afrikanischer Traditionen mit den Kapellen der britischen Kolonialherren, die in ihren Clubs Walzer, Samba und westliche Unterhaltungsmusik spielen ließen. Highlife ist Jazz, ist Tanz, ist überkochende Stimmung und pure Lebensfreude.
Mit seinem aktuellen Album setzt Peter Somuah dieser Musik ein Denkmal.
Das und natürlich jede Menge mehr "Musik grenzenlos" gibt’s in dieser Ausgabe der Hörbar.
Eine Kündigungswelle rollt über Deutschland - so fühlt es sich jedenfalls an, wenn man die Nachrichten verfolgt: Stellenabbau bei Bosch, Thyssenkrupp und zuletzt VW. Dabei herrscht doch eigentlich seit Jahren Fachkräftemangel in Deutschland, oder nicht? An der einen Stelle werden verzweifelt Leute gesucht, an der anderen entlassen. Wie passt das zusammen? Der Tag fragt: Welche Jobs brauchen wir in Zukunft, wer muss tatsächlich um seine Stelle fürchten und wie geht man mit dieser Angst um?
Darüber sprechen wir mit Arbeitsrechtler Lars Behrens, Jutta Rump vom Institut für Beschäftigung, Autor Sascha Lübbe und Psychologin Sarah Unterburger.
Podcast-Tipp: SWR1 Arbeitsplatz
Wirtschaft leicht gemacht - Informationen und Emotionen aus der Arbeitswelt. Das Radiomagazin für Arbeitnehmer und Arbeitgeber, für Betroffene und Beobachter, für Eltern und Lehrer, Auszubildende und Ausbilder, Arbeitslose und Überarbeitete. Reportagen aus Betrieben, Hintergründe, Meinungen, Urteile und I...
Die Autorin und Aktivistin Miriam Stein wurde1977 in Südkorea geboren und in einem Pappkarton ausgesetzt. Nachdem sie in einem Kinderheim gelebt hatte, wurde sie von einer deutschen Familie aus Osnabrück adoptiert. Ihr Buch "Die gereizte Frau" über die weiblichen Wechseljahre wurde ein Bestseller. Jetzt schreibt sie darüber, wie das Wissen weiser Frauen der Welt guttun würde.