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Radio-Podcasts

07.11.24 06:00 Uhr NDR Kultur Tee mit Warum - Die Philosophie und wir

Warum lieben wir die Ironie so sehr?

Ob am Familientisch, auf Social Media oder im Kino: Ironie ist allgegenwärtig und prägt unsere heutige Kommunikation. Sie kann ein scharfes Mittel sein, um gesellschaftliche Verhältnisse zu kritisieren und bietet eine Möglichkeit zur Distanz - eine Distanz, die erlaubt, eigenes und fremdes Verhalten infrage zu stellen, ohne es direkt anzuklagen. Doch ihr inflationärer Gebrauch birgt Risiken: Ironie kann Klarheit und verbindliche Positionen umgehen und damit eine Kultur der Verantwortungslosigkeit fördern. Das Nachdenken über Ironie führt uns außerdem zu einem philosophischen Kernbegriff: der Wahrheit. Ausgehend von unterschiedlichen Perspektiven diskutieren Denise M’Baye und Sebastian Friedrich das Verhältnis von Ironie und Wahrheit. Sie nehmen dabei Bezug auf den US-amerikanischen Philosophen Richard Rorty, der mit seiner Figur der "liberalen Ironikerin" und der radikalen Ablehnung eines fixen Wahrheitsbegriffs provoziert. Im Gespräch mit dem Sinologen Helwig Schmidt-Glintzer hi...

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06.11.24 15:20 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Neue Alben

Das neue Album: Yoav Levanon spielt Klavierkonzerte von Liszt

Eine CD von Yoav Levanon - vorgestellt auf NDR Kultur.

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06.11.24 14:20 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Neue Filme

Filmtipp: "Weisheit des Glücks"

Die von Richard Gere produzierte Doku ist so etwas wie das filmische Vermächtnis des geistigen Oberhaupts der Tibeter.

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05.11.24 12:40 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Neue Bücher

Neue Bücher: "Sunny" von Karin Kalisa

Die Autorin hat die große Gabe, die in unserer gegenwärtigen Gesellschaft überall herrschende Aufgeregtheit zu beschwichtigen.

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04.11.24 13:00 Uhr NDR Kultur NDR Kultur à la carte

Harriet Krijgh mit Neueinspielungen von Dvořák und Elgar

Harriet Krijgh zählt zu den aufregendsten Cellistinnen unserer Zeit. Konzerte führen die junge Niederländerin in die bedeutenden Säle Europas, Nordamerikas und Asiens. Sie spielte u.a. mit Orchestern wie dem Boston Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern, dem London Philharmonic Orchestra und ist gern gesehener Gast auf den großen internationalen Festivals. Der Kammermusik gilt darüber hinaus ihre große Liebe, seit 13 Jahren hat Krijgh ein eigenes Festival, das Harriet & Friends Festival, in Niederösterreich, nicht weit von ihrem Wohnsitz Wien entfernt. Harriet Krijgh ist in einer Familie aufgewachsen, in der immer musiziert wurde, obwohl ihre Eltern keine Musiker sind. Mit 5 Jahren griff sie zum Cello ihres Bruders. Der Beginn einer eindrucksvollen Karriere. Über ihre Familie, ihre Musik und ihre neuesten Einspielungen, den Cellokonzerten von Dvořák und Elgar, spricht Harriet Krijgh in "NDR Kultur à la carte" mit Beate Scheibe.

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04.11.24 12:40 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Neue Bücher

Neue Bücher: "Die Lungenschwimmprobe" von Tore Renberg

Tore Renbergs packender Roman schildert einen wahren Fall um einen Kindstod in Sachsen im 17. Jahrhundert.

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03.11.24 10:20 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Neue Alben

Album der Woche: Gabriel Fauré - Requiem

Eine CD von Choeur de Chambre de Namur, Millenium Orchestra, Caroline Weynants und Thibaut Lenaerts.

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03.11.24 08:40 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Glaubenssachen

Lob des Sonntags - Über Muße, Schlaf und Langeweile

Wenn Gott schon am siebten Tag von seinem Schöpfungswerk ausruhte, wieviel mehr sollte es dann der Mensch?

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02.11.24 12:40 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Neue Bücher

Neue Bücher: "Abgrund" von Robert Harris

Robert Harris erzählt von der wahren Affäre des britischen Premierministers H.H. Asquith mit einer viel jüngeren Frau.

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02.11.24 06:00 Uhr NDR Kultur NDR Kultur - Das Gespräch

Ganz unten im System – Sascha Lübbe im Gespräch

„Sie machen die Hotelbetten, wischen die Büros, putzen die Toiletten auf Raststätten. Sie stechen den Spargel, ernten die Erdbeeren, pflücken die Äpfel. Sie bauen die Wohnungen, die Universitäten, die Shopping Malls, schlachten die Schweine, zerteilen die Hühner, zerlegen die Puten…“. Jeder von uns hat sofort ein Bild von den prekär beschäftigten Menschen vor Augen, die unseren Wohlstand sichern. Der Journalist Sascha Lübbe gibt einigen von ihnen in seinem für den NDR Sachbuchpreis nominierten Buch „Ganz unten im System“ nun ein Gesicht und eine Stimme. Ein Großteil von ihnen kommt aus Osteuropa, um hier das Geld für die heimischen Familien zu verdienen. Dabei werden sie meist schwarz bezahlt, ausgebeutet und miserabeluntergebracht. Im Gespräch mit Christoph Bungartz beschreibt Sascha Lübbe, wie systematisch mit der Ausbeutung der Arbeitsmigranten Geld gemacht und wie wenig dagegen unternommen wird.

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