In „Löwenherz“ widmet sich Monika Helfer, nach „Die Bagage“ und „Vati“, einem weiteren Kapitel ihrer persönlichen Familiengeschichte.
Wer war Richard, ihr sechs Jahre jüngerer Bruder, der sich im Alter von 30 Jahren das Leben nahm? Nach dem Tod der Mutter wachsen die Geschwister getrennt auf und haben nur selten Kontakt. Richard bleibt schwer greifbar, er driftet durchs Leben - humorvoll, aber ohne Ehrgeiz. Ein eigenwilliger junger Mann, der sich vor Verantwortung gern drückt. Als er plötzlich in die ungewohnte Rolle des Vaters schlüpft, gibt ihm das für eine Weile Halt. Immer wieder gelingt es dem charmanten Richard, sich in skurrile Situationen zu manövrieren, aus denen er stets wieder entkommt. „Löwenherz“ schmückt die Biografie des Bruders nicht aus, sondern nähert sich behutsam seinem Leben und dem Verhältnis zur großen Schwester an. In ihrer einfühlsamen Inszenierung der Romanvorlage zeichnet Regisseurin Elisabeth Weilenmann ein facettenreiches Bild des Bruders.
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Kurz und bündig, interessant und informativ. Aber auch tröstlich und gelegentlich anstößig. Bunt wie das Leben sollen auch die Formen der christlichen Botschaft im Sender sein. Von Thomas Schroedter.
An Weihnachten kommt die Familie zusammen. Da aber Verwandte nur selten beste Freunde sind, scheinen Krisen und Katastrophen fast vorprogrammiert. Warum bloß endet das Fest der Liebe so oft in einer gar nicht schönen Bescherung? Von Justina Schreiber (BR 2019)
Eine nie gesehene Drastik - der Maler Fancisco de Goya zeigt in seinen "Caprichos" und den "Desastres de la Guerra" die Gräuel des Krieges und der spanischen Inquisition, aber auch die Dummheit des Volkes. Zugleich war er Hofmaler dreier Könige. War der Aufklärer der Nation ein Opportunist? Von Julie Metzdorf (BR 2023)
Morgen macht die „Parker Solar Probe“ der Sonnenforschung ein besonderes Weihnachtsgeschenk: Die Sonde zieht in nur knapp sechs Millionen Kilometern Abstand um die Sonne herum. Nie zuvor ist eine Raumsonde unserem Stern so nah gekommen. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Die Natur einfach Natur sein lassen - das ist die Idee des ersten Nationalparks in Deutschland, dem Bayerischen Wald. Lange sorgte das Vorhaben für Zündstoff in der ganze Region. Heute wird klar: Die Idee war goldrichtig. Denn die Natur findet selbst Wege, aus Herausforderungen gestärkt hervorzugehen. Von Jenny von Sperber (BR 2023)